Von Johanna Renate Wöhlke

Professor Derek Fraser

Professor Derek Fraser

An Bord des Cunard Schiffes „Queen Elizabeth“ gab es auf einer Teilstrecke seiner Weltreise 2014 mehr zu erleben als Meer und Wellen, Sonne und Wind, Essen und Trinken, Lesen und Träumen, Tanz und Unterhaltung.

Zwischen New York und San Francisco – und der von allen Passagieren mit großer Spannung erwarteten Panama-Kanal-Passage, schenkten die Passagiere im jeweils voll besetzten Theater des Schiffes, dem „Royal Court Theatre“, einem Wissenschaftler ihre Aufmerksamkeit: Professor Derek Fraser. Derek Fraser war bis 2003 „Vice-Chancellor and Chief Executive of the University of Teesside“ in Middlesbrough in Nordost England.

Der Historiker hielt eine Serie von sieben Vorträgen unter dem Leitgedanken „Those who changed their worlds“, frei übersetzt „Von denen, die ihre Welt verändert haben“. In einem davon brachte Derek Fraser seinem Publikum ein bedrückendes Thema auf eindringliche Weise durch Fakten und Bilder nahe: die Entwicklung der Sklaverei und ihre Abschaffung im Britischen Empire, geführt und erstritten unter der Ägide von William Wilberforce.

Wir freuen uns, Professor Derek Fraser dafür gewonnen zu haben, der Veröffentlichung dieses Vortrages in der Internetzeitung der „Die Auswärtige Presse e.V.“ zuzustimmen und bedanken uns sehr dafür. Lesen Sie den Beitrag hier auf dieser Seite:

http://die-auswaertige-presse.de/2014/02/william-wilberforce-and-the-abolition-of-slavery-in-the-british-empire/

Wir veröffentlichen den Beitrag von Professor Derek Fraser auf unserer Seite in englischer Sprache.

 

Nähere Informationen über die Universität von Teesside und Professor Derek Fraser finden Sie hier:

http://www.tees.ac.uk/sections/about/history2.cfm

Informationen über die Vorlesungstätigkeit von Professor Fraser auf Kreuzfahrtschiffen hier:

http://www.voyagesofdiscovery.co.uk/voyage_speakers.php?cruise_id=0&speaker_id=300

Nach dem Vortrag im Gespräch mit Passagieren

Nach dem Vortrag im Gespräch mit Passagieren

So wird für die Autorin dieses Beitrages ein Reisebericht, der eigentlich ein Reiseabschnittsbericht ist, doch noch zu einem Reisebericht besonderer Art: nämlich dem einer Reise in die Geschichte der Menschheit und die politische und ethische Gestaltung und Entwicklung einer Gesellschaft und der praktischen Umsetzung ihrer postulierten guten Werte. Eine Reise, so darf vermutet werden, die wahrscheinlich nie zu einem Ziel finden wird, das den Menschen aus allen Verhältnissen befreien wird, in denen er „ ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist.“ ( Karl Marx)

Menschen wie William Wilberforce und die Abschaffung der Sklaverei im Britischen Empire waren und sind es, die auf diesem Weg Erfolge zu verzeichnen hatten. Es ist eine mehr als vornehme Aufgabe der Geschichtswissenschaft, an sie zu erinnern. Es ist eine gute Aufgabe von Journalismus und Autorenschaft, diesen Prozess zu begleiten.

 

Fotos: Johanna Renate Wöhlke

 

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