Category: Worte in Tönen


Literatrubel

 

Beim Lesen

Sandro Maier vom VS stellte die Kollegen vor


Hamburger Kammerspiele

 Lyrik-Abend

am 14. Juni 2012 um 19.30 Uhr

im Logensaal der Hamburger Kammerspiele, Hartungstr. 9-11, 20146 Hamburg

 

 

 

 

Teilnehmer

Reimer Eilers

Gerlind Fischer-Diehl

Uwe Herms

Emina Kamber

Karsten Lieberam-Schmidt

Johanna Wöhlke

u. U. noch Maren Schönfeld (Terminunklarheit)

 

Musikalische Begleitung

Marina Savova, Klavier

 

Moderation

Gino Leineweber

(evt. mit Gedichten)

Mein Buchtipp für Weihnachten und darüber hinaus

„Handbuch für Songtexter. Mehr Erfolg durch professionelles Schreiben und Vermarkten“ ist der Titel des Buches. Es ist ein Buch, das Songschreibern helfen will, gut mit Sprache und erfolgreich mit guter Sprache umzugehen. Außerdem geben die Autoren Informationen und Tipps, wie die Ergebnisse vermarktet werden können und informieren umfassend über alles, was ergänzend dazu an Wissen für die Branchenpraxis benötigt wird wie zum Beispiel Urheberrecht, Werkschutz oder Verlagsverträge.

 

Geschrieben haben das Buch Edith Jeske und Tobias Reitz: Edith Jeske ist langjährige Dozentin für Textdichten und Coach, unter anderem im Popkurs Hamburg an der Hochschule für Theater und Musik in Hamburg. Tobias Reitz ist Germanist und Textdichter, Jahrgang 1979 und der jüngste hauptberufliche Textdichter Deutschlands. Gemeinsam leiten sie die „Celler Schule“, die einzige deutsche Masterclass für Textdichter, gefördert von der GEMA-Stiftung. Sie wurde 1996 von Edith Jeske ins Leben gerufen.

 

Um gute Sprache geht es also. Spüre ich Angst, die Tasten meiner Tastatur  herunterzudrücken? Es könnte sein, ich mache einen Fehler. Dann schriebe ich vielleicht in schlechter Sprache etwas über ein Buch über gute Sprache und gute Reime, von dem ich nach dem Lesen sicher weiß, dass es in guter und lebendiger Sprache geschrieben worden ist – Wortspiele machen an dieser Stelle Freude, denn dazu hat das Buch überzeugend animiert!

 

Außerdem ist da noch der Satz von Bastian Sick in seinem Grußwort im Buch – er ist mit beiden Autoren befreundet: „Grammatische Fehler schmerzen mich genauso wie ein unsauberer Reim.“  Er fügt hinzu: „Ich liebe die deutsche Sprache, denn sie ist meine Muttersprache.“

 

Nach dem Lesen des Buches scheinen mir das die Grundlinien zu sein, an denen sich auch die Autoren aufgestellt haben, um diesen schweren Parcours zu bewältigen: die Liebe zur Sprache und damit verbunden gleichsam eine therapeutische Aufgabe wahrnehmend: Menschen eine erfolgreiche „Schmerztherapie“ in Sachen Reim und Sprache zu empfehlen, in ihrer Muttersprache deutsch.

 

Nicht jeder wird den Begriff des Schmerzes ins Feld führen, wenn es um unsaubere und schlechte Reime geht. Aber viele werden das Anliegen, das mit diesen Gedanken verbunden ist, uneingeschränkt teilen: Songtexte und deutsche Sprache – das ist ein Feld, das zu bestellen sich lohnt, denn es kann reiche Ernte eingefahren werden. Der deutsche Schlager hat nicht den besten Ruf, wenn es um gute Texte geht. Das soll sich ändern. Die Celler Schule, ihre beiden Dozenten und die Absolventen tragen nun schon 15 Jahre lang dazu bei.

 

Das Team Jeske-Reitz, professionell und erfolgreich im Markt, hat dieses Buch aber nicht nur für Profis geschrieben. Songtexten ist nur für wenige ein Hauptberuf, aber für viele nebenberuflich attraktiv. Der langjährige Profi findet hier genauso seine Lektüre wie der langjährig auf den Erfolg Hoffende und der Nachwuchs – hoffend auf den einen großen Erfolg, die eine erfolgreiche Single, die GEMA-Überweisung der Einspielsummen des erfolgreichen Hits.

 

Dieses Buch ist ein ehrliches Buch. Es vermittelt fundiertes Wissen in Theorie und praktischen Beispielen, macht Lust auf Sprache und Reimen, ist von der ersten bis zur letzten Zeile ein fesselndes Lesevergnügen,  nimmt mit auf einen hoffnungsvollen Weg für alle, die Lust verspüren und ihre Begabung entwickeln wollen. Aber es  baut keine Wolkenkuckucksheime auf dem Weg zum Erfolg. Am Ende bleibt auch hier die Erkenntnis, dass man den Erfolg durch professionelles Schreiben und Vermarkten ansteuern kann und ansteuern muss. Der ganz große Erfolg bleibt ein Geheimnis, das zu ergründen wahrscheinlich den Reiz ausmacht, auf diesem Gebiet Professionalität zu erlangen.

Mehr Informationen gibt es auf diesen Seiten im Internet:
www.autorenhaus-verlag.de
www.songtexte-schreiben-lernen.de
www.celler-schule.de
www.musenlust.de
www.tobias-reitz.de

Kurzfilm zur Celler Schule: www.youtube.com/watch?v=6V-OzK1v3Ds

Edith Jeske und Tobias Reitz

Handbuch für Songtexter.

Mehr Erfolg durch professionelles Schreiben und Vermarkten

Autorenhaus Verlag Berlin, 2011, ISBN 3-86671-096-2

Hardcover, 304 Seiten, 19,95 Euro

 

Hier das Programm der Kulturtage Süderelbe auf einen Blick - ein Klick auf den Link unten zeigt es:

11-09-20+Termine_Flyer_Versand

Meine Veranstaltungen:

Lesung

Meine Lesung im Rahmen der Kulturtage

 

 

 

EGGart im Rahmen der Kulturtage

 

Verband deutscher Schriftsteller / LANDESVERBAND HAMBURG

Mittwoch, den  9 November 2011

 

L E S U N G

zum Thema

„GEGEN DAS VERGESSEN“

 

Ort:                               Kunstforum der GEDOK – Hamburg

Koppel 66 / Lange Reihe 75

20099 Hamburg  (St. Georg)

 

Zeit:                             19. 30 Uhr   / Eintritt frei!

 

 

Die Wahrheit und die Demokratie können sich nur im Frieden entfalten. Damit die Hoffnung darauf nicht zugrunde geht, braucht es die Träger des freien Wortes. „Leben in einer Idee bedeutet sich mit dem Unmöglichen zu befassen als wäre es möglich!“ (Goethe) Wir erachten es deshalb als unsere selbstverständliche Pflicht durch diese Lesung auf vergangene Geschehnisse des 9 Novembers (1923 Hitler-Putsch in München, 1925 Hitlers Schutzstaffel, 1938 Reichskristallnacht, 1989 Der Fall der Berliner Mauer, 1993 Zerstörung der Brücke von Mostar) aufmerksam zu machen.

 

Begrüßung:                   Christa Krohne – Leonhardt

Moderation:                  Sandro Maier

Es werden Lesen:         Rüdiger Stüwe, Gino Leineweber, Johanna Renate Wöhlke,

Emina Kamber und Dieter Brumm

 

Musik:                           Sadeta Kamber – Gesang / Zlatko Subasic – Akkordeon

 

 

Veranstalter: VS – Verband deutscher Schriftsteller in Hamburg

Mit freundlicher Unterstützung durch die Kulturbehörde Hamburg

Mein Text zur Lesung:

Ich will weinen und soll doch reden.

Ich will weinen und soll doch reden.

Kann man die Sonne aufgehen sehen, wenn man weint?

Hört man sie lachen und singen?

Fühlt man ihr Rauschen und Raunen im Wind?

Ich weine und höre das Herz der Sonne nicht schlagen.

Weinen ist eine Form der Kommunikation und sozialen Interaktion.

Wann haben wir zum letzten Mal auf diese Weise kommuniziert und sozial interagiert?

Ich will weinen und soll doch reden.

Ich will weinen und soll doch reden.

Ich weine.

Du weinst.

Er, sie und es weinen.

Wir weinen.

Ihr weint.

Sie weinen.

Weinen ist Ausdruck von Schmerz, Trauer, Hilflosigkeit, Angst oder des Gefühls tiefer Kränkung und Ungerechtigkeit.

Tränen riechen nach Tod. Wie roch der Tod in Gaskammern? Wie rochen Tränen in Gaskammern? Wie rochen Weinende in Gaskammern? Weinte auch der Gestank?

Wie flüchtig das Leben ist, wenn der Mensch nicht flüchten kann. Wie flüchtig das Leben ist, wenn der Mensch nicht flüchten kann.

Komm, liebe Träne, lass uns schwimmen im Tränenfluss der Zeit. Ich verspreche Dir, Du wirst es nicht schwer haben. Wir werden schwimmen, liebe Träne, wir werden schwimmen und wie wir schwimmen werden!

Was ist, wenn Tränen weinen?

Hört man ihren Atem und ihr Herz schlagen.

Ich will ein Tränenmörder sein.

Kann ich ein Tränenmörder sein?

Es wird zu wenig über das Weinen geschrieben. Es ist das Weinen, das den Nachgeborenen fehlt, der eigene Schmerz. Deshalb geschieht es immer wieder und könnte immer wieder geschehen und darf nie wieder geschehen!

Kommt, liebe Tränen, lehrt uns das Leben und das Mitgefühl. Wir bitten Euch, lehrt es uns.

Tränen unser, die ihr seid auf Erden, lehrt uns, dass das Leben heilig ist.

Nichts als Hoffnung

Kommt wieder eine schwarze Wolke

und ist der Sonnenschein vorbei,

erhebe ich mich wie ein Vogel

und fliege mir die Seele frei.

Ich rufe: Liebe Seele steige!

Ich rufe. Liebe Seele, zeige

mir einen Weg zum Firmament

zu dem, der das Geheimnis kennt.

Kommt wieder eine schwarze Wolke

und ist der Sonnenschein vorbei,

erhebe ich mich wie ein Vogel

und fliege mir die Seele frei.

Ich rufe: Liebe Seele, fliege!

Ich rufe: Liebe Seele, siege!

Und breite meine Hände aus

und bringe nichts als Hoffnung mir nach Haus

und bringe nichts als Hoffnung mir nach Haus.

Im Rahmen der Kulturtage Süderelbe haben mich Tanja Jaffal und Martina Hahn eingeladen, bei ihnen im FalkHus zu lesen. Das freut mich sehr und gerne habe ich die Einladung angenommen.

Unter dem Motto:

“Heiterkeit und Fröhlichkeit, ihr Götter dieses Lebens!”

werde ich aus meinen Büchern und Texten lesen UND erzählen!

wann: Mittwoch, 25. Oktober 2011 um 18 Uhr

wo: FalkHus, Heidrand 5, 21149 Hamburg

 

Mit Gedichten aus meinen Büchern “Federpferde” und “HautKontakt. Schatten von Träumen” sowie unveröffentlichten Texten werde ich an folgender Lesung der Hamburger Autorenvereinigung teilnehmen:

 

Lyrische Mondnacht in der Sternwarte Bergedorf

Mitglieder der Hamburger Autorenvereinigung lesen:

Sternwarte Bergedorf, 13. August 2011

20:30 Uhr

Ernst August Beutel

Michaela Mikolai

Katrin Wehmeyer-Münzig

21:30 Uhr

Dirk Becker

Karsten Lieberam-Schmidt

Johanna Renate Wöhlke

22:30 Uhr

Wolf-Ulrich Cropp

Emina Kamber

Gino Leineweber

 

 

Jan Kehrberger

Jan Kehrberger

Jan Kehrberger, Regionalkantor Süderelbe, interpretiert in einem privaten Konzert zwei meiner Titel: “Fahrt auf der Elbe” und “Hamburg” auf der Arp Schnitger Orgel der Pankratius-Kirche in Hamburg Neuenfelde

Hier die mp3:07 Spur 7

Celler Schule 2003 – wunderbar und unvergessen!

Das schönste Abschiedslied… der Welt…mindestens…

Dieses kleine, zarte Abschiedslied: Text Johanna Renate Wöhlke, Musik Johanna Renate Wöhlke und Rainer Bielfeldt…eine der wunderschönen Erinnerungen an Celle 2003!

Hier ein kleines Demo, am Klavier und Gesang: Rainer Bielfeldt

Rainer Bielfeldt ist Dozent der Masterclass “Celler Schule” in der ich auch die Ehre hatte, als Stipendiatin ausgewählt worden zu sein. ( siehe Link auf dieser Seite)

Seifenblasen – Demo

“Kultur um drei Uhr” im Rahmen der “Kulturtage Süderelbe”  ( siehe die Ankündigung) brachte zum ersten Mal meine Musik, meine Texte und meine EGgart  zusammen. Hier einige Bilder der Veranstaltung.

Michaelis Kirche Hamburg Neugraben

Johanna Renate Wöhlke, Jan Kehrberger und Renate Gresens nach der Veranstaltung

Johanna R. Wöhlke

Träume sind Seifenblasen...

Mehr Bilder und Informationen auf www.eggart.eu