Großer Stauden- und Kreativ-Markt der “Krebsfürsorge Bremervörde-Zeven e.V.”

15. September 2012, 9 bis 14 Uhr, Rathausplatz Bremervörde

Von 10 bis 14 Uhr werde ich dabei sein und ausgewählte Texte aus meinen Büchern und Manuskripten lesen

Wer Krebs hat und hatte, hat keine Wahl: Er muss sich mit dem Gedanken vertraut machen, mit Ängsten und Unsicherheiten leben zu müssen. Auch das Leben nach einer erfolgreichen Therapie ist nicht mehr dasselbe, das es war – für viele eine anstrengende, tägliche Aufgabe, die es zu bewältigen gilt. Diplom Psychologin Anna-Maria von Appen: „Krebspatienten und ihre Familien erleben, dass nichts mehr so ist, wie es vorher war, man möchte miteinander sprechen, aber es fehlen die Worte. Was vertraut war, scheint plötzlich fremd.“

Krebsfürsorge Bremervörde-Zeven macht Mut zum Leben

Auch entfernt der großen Ballungszentren, auf dem Lande, finden sich Möglichkeiten, beratend und unterstützend zu begleiten. Die „Krebsfürsorge Bremervörde-Zeven e.V.“ ( Landkreis Rotenburg-Wümme) zum Beispiel blickt auf  langjährige Erfahrungen und Entwicklungen zurück. 1988 gründeten Betroffene, Angehörige und engagierte Bürger/innen aus Eigeninitiative und Notwendigkeit heraus den Verein. Seit Gründung der Krebsfürsorge lebt der Verein von öffentlichen Zuschüssen, Spenden und ehrenamtlicher Unterstützung.

Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt “mit einem Team von fachlich qualifizierten Mitarbeitern Krebserkrankten und ihren Angehörigen beim Umgang mit der Erkrankung zu helfen. Wir möchten die Menschen auf ihrem Weg durch Diagnostik, Therapie und Nachsorge begleiten und so mithelfen, eigene Stärken und Fähigkeiten zu nutzen, zu erweitern und den Lebensmut wieder zu finden.  Mit unserem individuellen Beratungsangebot sowie mit unseren Gruppenangeboten und Projekten möchten wir Ihnen möglichst vielfältig Unterstützung anbieten.“

Buntes Treiben

 

Seit zehn Jahren organisiert die Krebsfürsorge einen Pflanzen – und Staudenmarkt, der in Bremervörde stattfindet. In diesem Jahr am 15. September von 9 bis 14 Uhr. Anna-Maria von Appen: „Der Markt soll vor allem die Berührungsängste reduzieren und ein soziales Netz zwischen  Betroffenen und Gesunden knüpfen. Und der Kreis ist in den 10 Jahren, seit wir den Markt machen, tatsächlich gewachsen. Alle freuen sich auf das Ereignis.“

Hoffnung im Miteinander leben und entwickeln, sich stützen und begleiten, füreinander ein soziales und emotionales Netzwerk bilden – dies geschieht im Team der Krebsfürsorge Bremervörde-Zeven e. V. auf  vorbildliche Weise.

 

www.krebsfuersorge.de